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Aktuelles

Gemeindenachricht

Pressemitteilung


Gemeinde und Privatpersonen haben in den vergangenen Tagen Räumlichkeiten für die Unterbringung von ukrainischen Kriegsvertriebenen geschaffen. Weiter kommen neben den ukrainischen Kriegsvertriebenen weiter Flüchtlinge und Asylbewerber aus Afghanistan, Syrien und afrikanischen Ländern nach Deutschland die ebenfalls auf die Landkreise und Gemeinden verteilt werden. Zusätzlich zu den bestehenden Unterbringungsmöglichkeiten wird die Gemeinde ein leerstehendes Gebäude in der Friedhofstraße erwerben und hat bereits ein weiteres Gebäude in der Hinteren Gasse angemietet.

Am Mittwoch, den 30.03.2022 hatte Bürgermeister Rudolf Wuhrer Vertreter der Kirchen, Vereine, Schule, Integrationsbeauftragte Patrizia Birneis und weitere Vertreter der Zivilgesellschaft zu einer Besprechung ins Bürgerhaus eingeladen. Gemeinsam hat man besprochen, wie man vor Ort ein Betreuungsangebot aufbauen kann. Das Interesse und die Hilfsbereitschaft waren dabei sehr groß. Von der aktiven Mitarbeit in Helferkreisen bis zur Stellung von Räumlichkeiten für Begegnungen wurden an diesem Abend ganz konkrete Angebote gemacht.

Wir wollen diesen Menschen, deren ganzes Hab und Gut in einem Koffer verstaut ist und die mit den schrecklichen Erlebnissen dieses Krieges schwer traumatisiert sind zeigen, dass sie in Denkingen willkommen sind, und dass wir sie in unsere Ortsgemeinschaft integrieren wollen, so das einhellige Ergebnis der gemeinsamen Besprechung.                                                                                                                                                                                                                          

Anders wie bei den Asylbewerbern richten sich die ukrainischen Kriegsvertriebenen darauf ein, so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Wann das sein wird hängt in erster Linie von der Dauer dieses Krieges und der Besetzung der Ukraine durch russische Truppen ab. Man muss aber weiter davon ausgehen, dass die Kriegsvertriebenen auch nach Beendigung dieses Krieges oft nicht sofort zurückkehren können, weil die Wohnungen und die gesamte Infrastruktur zerstört sind und erst wiederaufgebaut werden müssen.

Seit Mittwoch hängt an der Rathauswand für jedermann gut sichtbar auch eine ukrainische Flagge als Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk und mit den in Denkingen angekommenen ukrainischen Kriegsvertriebenen: „Wir heißen euch willkommen und bei uns seid ihr in Sicherheit“

Ukrainische Flagge

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