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Aktuelles

Gemeindenachricht

Ultrafiltrationsanlage aus dem Jahr 2001 geht in den Ruhestand


Mit einer kleinen Einweihung am 1. Juni 2022 hat der Denkinger Gemeinderat, zusammen mit Bürgermeister Rudolf Wuhrer, die neu installierte Ultrafiltrationsanlage von der Herstellerfirma

Strecker Wassertechnik GmbH aus Tuttlingen-Nendingen besichtigt und in Betrieb genommen.

Die im Jahr 2001eingebaute Ultrafiltrationsanlage hat nach knapp 22 Jahren Laufzeit ausgedient und

wurde rundum erneuert um die Versorgungs- und Betriebssicherheit zu gewährleisten. Sie war damals eine der allerersten Ultrafiltrationsanlagen zur Aufbereitung des Trinkwassers in Deutschland. Ein mutiger Schritt in eine neue Technologie, die sich in der Zwischenzeit in der Wasseraufbereitung durchgesetzt hat. Zur Reinigung der Membranen mussten allerdings Chemikalien eingesetzt werden. Dies gehört mit der neuen Anlage nunmehr zur Geschichte.

Die neue Ultrafiltrationsanlage wurde im Sonderbau durch die Firma Strecker Wassertechnik hergestellt, montiert und in Betrieb genommen. Sie wurde nach einem rund halbjährigen Pilotversuch genau auf die örtlichen Verhältnisse und baulichen Gegebenheiten angepasst. Durch eine spezielle Luft-Wasserrückspülung kann dauerhaft auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden.

Dieses einzigartige Verfahren schützt das Betriebspersonal, senkt die Betriebskosten und ist ein nachhaltiger Beitrag für die Natur und Umwelt.

Jens Blache, Betriebsführung der Energieversorgung Rottweil und Wassermeister der Denkinger Wasserversorgung sowie Dirk Strecker von Strecker Wassertechnik erläuterten den begeisterten Gemeinderäten die gravierenden Unterschiede der alten und neuen Ultrafiltrationsanlage.

Durch die neue Luft-Wasserrückspülung sowie einer neuen Automatisierungstechnik kann nun 100% des Eigenwasserdargebots genutzt werden. Die Schüttung der Denkinger Quellen kann somit voll ausgenutzt werden und auch der Verlust durch die Rückspülung ist minimal.

Der Wasserhochbehälter mit der Ultrafiltrationsanlage ist per Fernwartung an die Leitstelle in Rottweil aufgeschaltet und wird somit rund um die Uhr überwacht. Auch die regelmäßigen Wartungszyklen können zeitschonender und somit auch günstiger durchgeführt werden, wie dies bei der bisherigen Anlage der Fall war.

Anstelle mit Sekt wurde die neue Anlage mit einem Gläschen frisch filtriertem und angenehm temperierten Denkinger Quellwasser eingeweiht. Hierbei betonte Bürgermeister Rudolf Wuhrer, dass das Denkinger Trinkwasser ein Lebensmittel von exzellenter Güte ist, das einer ständigen Überwachung und Kontrolle unterliegt. Es ist im Vergleich zu den angebotenen Mineralwässern und Sprudelgetränken sehr kostengünstig. Denkinger Trinkwasser aus dem Wasserhahn hilft Kosten sparen und man weiß Dank der laufenden Überwachung und Kontrollen was drinnen ist. Außerdem entfällt das lästige Kisten schleppen.

„Das war mal wieder eine richtig angenehme Baustelle, weil alles gepasst hat und weil die Firma Strecker eine vorbildlich gute Arbeit geleistet hat“ so der Bürgermeister. Er lobte dabei auch die unkomplizierte und reibungslose Zusammenarbeit der Firma Strecker mit dem Wassermeister Jens Blache. Diese neue Anlage ist wieder ein Vorzeigeobjekt in Sachen Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in der Gemeinde Denkingen.

Wasser ist Leben, möge unser wichtigstes Lebensmittel und unser aller Lebensgrundlage noch lange, ausgiebig und zuverlässig fliesen.

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